Veröffentlicht am: 19. September 2023

GFN vor Ort ‼️ ELF Halbfinale: Rhein Fire spielt zuhause im Finale

Ergebnisse
Quarter: 0:3 / 14:13/ 14:7 / 14:0
Final: 42:23
Redaktion
Bericht: Corinna von Eicken
Foto: Marcel Rotzoll --> Mediagalerie
Foto: André Steinberg --> Mediagalerie
In einem spannenden – und nicht ganz fairem – Halbfinalspiel, gewann Rhein Fire gegen Frankfurt Galaxy vor heimischer Kulisse und 9858 Zuschauern mit 42:23.

Bereits vor dem ersten Quarter gab es Spannungen zwischen den Mannschaften. Zur Nationalhymne stellten sich die Gäste aus Frankfurt nicht – wie gehabt – in einer Reihe mit Rhein Fire auf, sondern blieben in ihrer Teamzone. Warum Provokationen dieser Art bereits vor Spielbeginn sein müssen, ist auch nach der Partie unbekannt.

Galaxy startete mit der Offense ins Spiel und beendeten ihren ersten Drive mit einem Field Goal zum 0: 3. Rhein Fire kam nicht voran und fiel durch ungewohnt viele Strafen auf. Das Spiel wurde durch unnötige Strafen regelmäßig unterbrochen und kam nicht in Fahrt. Somit stand es weiterhin 0: 3 am Ende des ersten Quarters.

Das zweite Quarter startete aus Sicht von Rhein Fire besser. Tim Sauerland #85 fing den Pass von Quarterback Jadrian Clark #18 in der Endzone und holte die ersten Punkte für die Heimmannschaft. Auch der PAT durch Sebastian van Santen #33 war gut. Somit ging Fire mit 7: 2 in Führung. Galaxy benötigte nicht lange für die Antwort mit einem Touchdown durch Janez von Renesse #81. Der Extrapunkt war ebenfalls erfolgreich.

Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit ging Galaxy mit einem Field Goal durch Ryan Rimmler #1 weiter in Führung. Jetzt stand es 7:13. Das konnte Rhein Fire nicht stehen lassen. Harlan Kwofie #10 fing den Ball knapp in der Endzone. So knapp, dass der Schiedsrichter einen Videobeweis benötigte. Van Santen holte den nötigen Zusatzpunkt. Mit einem 14:13 ging es in die Pause.

Nach der Pause kämpfte sich Galaxy an die gegnerische Endzone, konnte den Drive jedoch “nur” mit einem Field Goal abschließen. Dies sollte die letzte Führung Frankfurts an diesem Tag gewesen sein, denn nun kam es zum “Aufreger” des Spiels:
Glen Toonga lief mit dem Ball und wurde von Frankfurts Naesli Wael #52 mit beiden Händen an den Haaren gepackt und nach hinten gezogen. Eine sehr unschöne Szene, doch ungeahndet, da erlaubt (Anmerkung der Redaktion: Hier sollte im Regelbuch nachgebessert werden, denn das kann auch sehr böse ausgehen). Die Antwort kam prompt von Rhein Fire in Form eines Touchdowns durch Patrick Poetsch #43. Auch Glen Toonga selbst antwortete mit einem Lauf über 46 Yard und dem daraus resultierenden Touchdown. Auch die Extrapunkte waren gut.

Janez von Renesse holte den nächsten und letzten Touchdown für Frankfurt. Spielstand 28:23 zum vierten Quarter.
Nun ließen sich die Hausherren den Einzug ins Finale nicht mehr nehmen. Jannick Lörcks #13 baute die Führung weiter aus und Sergej Kendus #6 sorgte zusammen mit den Extrapunkten durch van Santen für den Endstand von 42:23. Till Janssen #7 beendete das Spiel durch eine Interception 1:18 Minuten vor Ende.

Somit steht Rhein Fire am Sonntag, den 24.09.2023, im Finale der European League of Football gegen Stuttgart Surge in der heimischen Schauinsland Arena in Duisburg.

Weitere GFN Galerien:
Marion Erdelen-Peppler –> Mediagalerie

DFFL, 5erDFFL, AFVD, American Football, German Football Network, Photo101GFN vor Ort ‼️ Deutsche Flag Football Meisterschaft in Mülheim an der Ruhr
Bittere Niederlage beim letzten Heimspiel der Assassins gegen die Cologne Falconets